Elf Uhr nachts. Ich sitze draußen. Auf dem Boden vor der Haustüre. Ich habe es wieder mal kaputt gemacht. Weil ich mich für etwas entschuldigt habe, und das darf ich anscheinend nicht. Also sitze ich jetzt hier im dunkeln. Vor einer Hauptstraße. Es ist warm hier obwohl es gerade etwas geregnet hat. Aber es hat sicher noch an die 20 grad.
Was denken die leute wohl, die an mir vorbeifahren? Wenn sie mich so dasitzen sehen... Vor einer Wohnung... In eine Decke gehüllt. Seltsamer anblick..
Aber ich brauche das zum nachdenken. Schlafen kann ich jetzt sowieso nicht. Die selbstzeifel nagen an mir. Da tut die warme Luft gut. Perfekt zum denken. Fehlen tu ich auch keinem. Also kann ich ruhig noch eine weile hier bleiben. Vielleicht führt das grübeln ja zu was. Vielleicht auch nicht. Auf jeden fall befreit es meinen Kopf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen